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Maikonzert der Taipeh Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland

05.05.2025  Solist 05.05.25 Bariton / Ing-Jie Wen

Maikonzert der Taipeh Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland
Ort: Konzerthaus Berlin
05.05.25 19:00
Capella Amadeus Werke u.a. Vivaldi, Mozart, Rossini, Strauß, Musik aus Taiwan


Solist Dayoon You
Gewinner des zweiten Preises beim Long-Thibaud Internationalen Violinwettbewerb 2023 und Laureat des Königin-Elisabeth-Violinwettbewerbs 2024, erlangte Dayoon You erstmals internationale Anerkennung, als er beim ARD-Musikwettbewerb 2021 in München mit dem „Sonderpreis Kronberg Academy“ ausgezeichnet wurde und 2022 beim Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerb als Finalist mit Auszeichnung geehrt wurde. Außerdem erhielt er den „Best Soloist Award“ von einem Orchestermitglied bei der Carl-Flesch-Akademie 2022 in Baden-Baden.

Als Solist trat Dayoon You mit zahlreichen renommierten Orchestern auf, darunter das Belgian National Orchestra, Pozna? Philharmonic, Baden-Baden Philharmonic Orchestra und das Koreanische Nationale Symphonieorchester. Er spielte in weltweit bedeutenden Konzertsälen wie der Philharmonie Berlin, dem Konzerthaus Berlin, dem Smetana-Saal in Prag, dem Bozar Brüssel und dem Seoul Arts Center u. a.

Auch als Kammermusiker ist er sehr aktiv. Als Gastmitglied des Arete Quartetts gewann er den ersten Preis sowie den Sonderpreis für die beste Mozart-Interpretation beim Internationalen Mozartwettbewerb 2023 in Salzburg. Darüber hinaus trat er als Gastmitglied des Novus String Quartet beim Schwarzenberger Schubertiade-Festival in Zusammenarbeit mit dem Jerusalem Quartet auf.

Er spielt auf einer Violine von Joannes Baptista Guadagnini, Turin 1774, die ihm großzügig von der Kumho Cultural Foundation zur Verfügung gestellt wird-


Künstlerischer Lebenslauf
Bariton / Ing-Jie Wen

Der aus Taichung (Taiwan) stammende Bariton Ing-Jie Wen absolvierte 2014 sein Musikstudium an der Tunghai Universität, wo er von Prof. Hsu Yi-Lin ausgebildet wurde. 2016 setzte er seine Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik Saar in Deutschland fort. Dort studierte er im Masterstudiengang Gesang bei dem israelischen Bariton Prof. Yaron Windmüller sowie Liedgestaltung bei Prof. Matthias Wierig. Im September 2021 schloss er sein Konzertexamen mit Auszeichnung ab (mit Auszeichnung bestanden).

Während der Spielzeit 2019/20 war er am Saarländischen Staatstheater in Verdis Don Carlo als „Flämischer Deputierter“ zu erleben. Im selben Jahr wurde ihm das akademische Stipendium der Irina-Gavrilovici-Meisterklasse beim 5. Alida Vane International Vocal Competition in Lettland verliehen. 2021 erhielt er den 3. Preis beim XII° Concours Lyrique International « Bell’Arte » in Belgien sowie ein Stipendium des F.M.I. Gesangswettbewerbs in Italien im Jahr 2022. Zudem war er Finalist beim Rita Gorr International Voice Competition 2022 in Belgien und wurde zum Preisträgerkonzert im Minard-Theater in Gent eingeladen.

Während seines Aufenthalts in Deutschland übernahm Wen Ing-Jie zahlreiche Opernpartien, darunter:

Schaunard und Marcello in Puccinis La Bohème, Giorgio Germont in Verdis La Traviata,Der Vater in Humperdincks Hänsel und Gretel,Croesus in Reinhard Keisers Croesus, Junius in Benjamin Brittens The Rape of Lucretia

Seit seiner Rückkehr nach Taiwan im Jahr 2022 ist er ein gefragter Solist in Opernproduktionen und Konzertaufführungen.
2023 sang er am Nationaltheater Taichung die Rolle des Premierministers in Massenets Cendrillon.
Im Jahr 2024 übernahm er die Rolle des Sciarrone in Puccinis Tosca in Zusammenarbeit mit dem Kaohsiung City Symphony Orchestra.
Ebenso 2024 war er in der Operettenproduktion von Franz Lehárs Das Land des Lächelns am Nationaltheater Taichung als Chang und Graf Lichtenfels zu hören.

Derzeit ist er als Dozent an der Musikfakultät der National Taichung University of Education tätig.

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